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Am 25.10. wurde das neue bodenkundliche Labor der S. Seifullin Kazakh AgroTechnical University (KazATU) in Nur-Sultan feierlich eingeweiht. Die Einrichtung des gemäß internationalen Standards ausgestatteten Labors erfolgte auf Initiative des CLIENT II Verbundprojektes ReKKS mit finanzieller Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Plakette

In dem dreijährigen länderübergreifenden Projekt "ReKKS – Innovationen für nachhaltige landwirtschaftliche Ressourcennutzung und Klimaanpassung in Trockensteppen Kasachstans und Südwestsibiriens" entwickeln und implemetieren deutsche, kasachische und russische Partner in enger Kooperation mit lokalen Akteuren innovative, nachhaltige und klimagerechte landwirtschaftliche Konzepte und Verfahren. Deren Ziele: Bodenerosionsminderung, Verbesserung des Wasser-, Nährstoff- und Kohlenstoffhaushalts sowie – auf degradierten Böden – Steppenrekultivierung.

Das neu eingerichtete Labor soll in diesem Rahmen die Grundlage für ein erhöhtes Innovationsvermögen in der Landwirtschaft, die Ausbildung von qualifizierten Fachkräften für den Agrarsektor sowie gesteigerten Technologietransfer bilden. Im Fokus stehen praxisnahe, bedarfsorientierte Lösungen, von denen Landwirte in Kasachstan direkt profitieren können. Ganz konkret wird das Labor so beispielsweise zur Erarbeitung eines verbesserten Düngemittelmanagements dienen.

Einweihung der Laborräumlichkeiten

Seitens CASIB beteiligten sich Büroleiter Peter Liebelt und Assistentin Symbat Makhat an der Veranstaltung. Zu den weiteren Teilnehmern der Eröffnungsfeier zählten hochrangige Vertreter der Landesregierung, der Universitäts- bzw. Forschungslandschaft sowie auch der deutschen Botschaft. Vertreten waren u. a. R. Zh. Kurmanow, stellvertretender kasachischer Landwirtschaftsminister, B. Nusipow, Leiter der Abteilung für Außenwirtschaftsaktivitäten des kasachischen Außenministeriums, Prof. Dr. A. Kurishbayev, Vorstandsvorsitzender der KazATU, Prof. Dr. Georg Guggenberger, ReKKS-Projektkoordinator und Leiter des Instituts für Bodenkunde der Leibniz Universität Hannover, Dr. T. Klinner, deutscher Botschafter in Kasachstan, und T. S. Rakhimbekov, Vorsitzender des Nationalen Zentrums für Agrarwissenschaft und Bildung (NANOZ). Mit dem Ausbau forschungsbezogener Infrastruktur, die sich an regionenspezifischen Notwendigkeiten orientiert, wird ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung deutsch-kasachischer Zusammenarbeit in Forschung und Wirtschaft vor dem Hintergrund des gemeinsamen Ziels einer nachhaltigen Entwicklung geleistet.

Gesprächsrunde