Vom 2. bis 4. April organisierte CASIB den ersten SuLaMaNET-Workshop in Deutschland. Das vom BMBF geförderte Projekt zielt darauf ab, Kooperationsansätze im Bereich des nachhaltigen Landmanagements zu entwickeln. Acht Expert*innen aus Kasachstan und acht aus Deutschland arbeiteten drei Tage lang intensiv an möglichen Synergien und Kooperationsformaten.
Das Landmanagement in Zentralasien steht vor großen Herausforderungen. Dazu zählen der Klimawandel sowie das starke Bevölkerungswachstum, das den Nutzungsdruck auf landwirtschaftliche Flächen weiter erhöht. Verschiedene vom BMBF geförderte Forschungsprojekte (wie CLIENT II und die Rahmenbekanntmachung Zentralasien) sowie weitere Förderinitiativen haben gezeigt, dass durch innovative Technologien und Ansätze eine nachhaltigere und ressourcenschonendere Landnutzung möglich ist.
Jetzt gilt es, diese wissenschaftlichen Erkenntnisse weiterzuentwickeln und in die Praxis umzusetzen – durch den Aufbau langfristiger Kooperationsstrukturen. Unser geplantes Deutsch-Kasachisches Zentrum für nachhaltiges Landmanagement soll hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.
Das Programm des Workshops umfasste eine Sitzung an der Martin-Luther-Universität in Halle, einen Besuch eines Bauernhofs bei Helmstedt, eine Führung durch das Institut für Bodenkunde an der Leibniz Universität Hannover sowie einen kulturellen Ausflug in die mittelalterliche Stadt Wernigerode.
Der nächste Workshop wird in Almaty stattfinden, um das Kooperationskonzept weiterzuentwickeln und die Umsetzung vorzubereiten.
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