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Am 06.06.2022 besuchte die deutsche Botschafterin in Kasachstan Frau Monika Iwersen das Baraev Institut (Forschungsinstitut für Getreideanbau) in Shortandy, um sich ein Bild von den Forschungsaktivitäten des ReKKS-Projektes ( http://www.rekks.eu/de/node/274an dem Standort zu machen. Das Baraev-Institut ist ein langjähriger Partner des ReKKS-Projektkonsortiums und gehört zu den führenden Forschungseinrichtungen im Bereich bodenschondender Anbaumethoden von Getreidekulturen in Kasachstan. Die Forschungsaktivitäten des Instituts gehen bis in die Zeit der Neulandgewinnungsaktion in den 50er Jahren zurück, als durch die ackerbauliche Nutzung ursprünglicher Steppengebiete weiträumige Degradationsprozesse v.a. durch die Winderosion einsetzten und zur Abnahme der Bodenfruchtbarkeit führten.

Besuch der deutschen Botschafterin beim ReKKS-Projekt in Kasachstan

[Image: Baraev-Insitiut, 2022]

Das ReKKS-Projekt führt an dem Standort umfangreiche Feldversuche zur Untersuchung der Effekte ackerbaulicher Nutzung auf die Bodenqualität und den Bodenwasserhaushalt durch. Ziel ist es, im Rahmen des Projektes mit Unterstützung der deutschen und kasachischen Wissenschaftler, der Landtechnikfirma AMAZONE und der Firma für Umweltgerätetechnik UGT Verfahren zu entwickeln, um die Degradationgefahr von Böden zu verringern und somit positive Effekte auf Bodenwasserhaushalt und Bodenfruchtbarkeit zu erreichen. Neben der Bedeutung für die Sicherung der landwirtschaftlichen Produktion,  stehen v.a. auch Fragen des Klimaschutzes und der Biodiversität im Fokus der Projektuntersuchungen. 

Botschafterin hat sich von der Institutsleitung sowie dem Leiter der Abteilung für Landnutzungs- und Bodenmanagements Kanat Akshalov über die Projektfortschritte informieren lassen und sich vor Ort die Feldversuche und den speziell für das Projekt entwickelten Winderosionskanal zeigen lassen.

Besuch der deutschen Botschafterin beim ReKKS-Projekt in Kasachstan

[Image: Baraev-Insitiut, 2022]

CASIB unterstützt die enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft, die einen wichtigen Beitrag leistet CLIENT II Projekte noch sichtbarer zu machen und in der Region wirksam zu vernetzen.