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Ziele und Aufgaben des Innovationsbüros Zentralasien (INZA)

Entsprechend der strategischen Ziele von CLIENT II für eine länderübergreifende inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit verfolgt CASIB folgende Aufgaben:

  1. Schaffung eines Netzwerkes der in Zentralasien mit deutscher Finanzierung agierenden Projekte, Institutionen und Unternehmen. Damit soll vor allem eine Basis für die Kommunikation unterschiedlicher Akteure geschaffen werden. Dies trägt dazu bei, themenübergreifende Synergien zu erreichen, neue Forschungsfelder zu definieren und damit Innovationen zur nachhaltigen Entwicklung voranzutreiben.
  2. Unterstützung von Projektverbünden, Institutionen und Unternehmen bei der Kooperation mit regionalen Institutionen und Sichtbarmachung von Projektergebnissen. Hiermit wird zur Verbreitung und Stärkung der Akzeptanz von Maßnahmen und Investitionen zur nachhaltigen Entwicklung und zu Grenzen überwindenden und somit Konflikte(-potenziale) minimierenden Formen der Zusammenarbeit beigetragen. Dafür bilden Gespräche sowie Vereinbarungen mit verschiedenen lokalen und regionalen Stakeholder-gruppen bzw. Akteuren der politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Entscheidungsträger eine wesentliche Zielgröße für INZA.
  3. Unterstützung deutscher Verbundprojekte bezüglich Informationen und Beratung über rechtliche oder institutionelle Rahmenbedingen.Damit sollen weitere Unterstützungs- und Umsetzungsmaßnahmen leichter koordiniert werden, die die praxisbezogene Implementierung von Projektergebnissen zur nachhaltigen Innovation, Entwicklung und Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen begünstigen und gleichzeitig neue Marktchancen erschlossen werden.
  4. Koordinierung übergreifender Vernetzungs- und Transferaktivitäten in und zwischen den Republiken Zentralasiens sowie dem südwestsibirischen Teil Russlands und der Mongolei. Damit soll die transnationale Vernetzung von Forschungsverbünden, Institutionen und Unternehmen untereinander optimiert und die Sichtbarkeit im Umfeld der genannten Länder und darüber hinaus verbessert werden. Hiervon wird eine Stärkung der Innovationskraft der insbesondere anwendungsorientierten Verbundprojekte erwartet. Hierbei können existierende Kooperationsbeziehungen, wie die zwischen der Martin-Luther-Universität (MLU) und zwei Universitäten des Altai Krai sowie dem dortigen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften (IWEB) oder das universitäre Abkommen zwischen der MLU und der Universität Ulan Bator (Mongolei), als Multiplikator der Vernetzung und transnationalen Forschung in die Zielregion Zentralasiens bzw. der Mongolei dienen.
  5. Synthese von Projektaktivitäten und –ergebnissen. Damit sollen insbesondere Synergieeffekte sowie neue Herausforderungen und Betätigungsfelder für deutsche Institutionen aus Forschung, Wirtschaft und Bildung identifiziert werden und somit der positive Effekt für (gegenwärtige und zukünftige) FuE-Vorhaben, aber auch der Ausbau der bi-/multilateralen Kooperationsbeziehungen begünstigt und erweitert werden.
  6. Entwicklung eines Konzeptes zur nachhaltigen Etablierung eines Deutschen Innovationszentrums Zentralasien (DIZA) - Businessplan.Dadurch soll eine Verstetigung der Begleitung und Unterstützung des deutschen Engagements für nachhaltige Entwicklung in der Zielregion Zentralasiens (inkl. Mongolei und Südwestsibiriens) erreicht werden.
  7. Öffentlichkeitsarbeit.Im Zusammenwirken mit regionalen Stakeholdern gilt es, Forschungs- und Entwicklungs-projekte unter Nutzung der existierenden medialen Möglichkeiten einem großen Interes-sentenkreis vorzustellen. Dabei soll bewusst der Vorzug der Zusammenarbeit/Kooperation zwischen deutschen und den vor Ort agierenden Partnern dargestellt und so der bi-/tri-laterale Benefit aufgezeigt werden.